Samstag, 29. Dezember 2012

Tag 13

Idli zum Frühstück

Heute Morgen sind wir gefühlsmässig früher aufgestanden. Es gab Idli - das sind eine Reisfladen - mit einer scharfen Sauce. Dazu die üblichen Früchte. Danach gingen wir nach Paravoor um uns nochmals Kleider anfertigen zu lassen. Zuerst machten wir einen Zwischenhalt in Cherai um einen Massage-Termin für unsere Mutter zu machen.
In Paravoor kauften wir Stoff in dem selben Laden in dem wir schon früher eingekauft hatten. Ich kaufte mir gelb-braun karierten Leinenstoff um mir dazu eine bequeme Hose anfertigen zu lassen, wie Yoshi sie immer trägt. In der Schneiderei gegenüber, wo wir schon fast Stammkunden sind, liessen wir Mass nehmen. Die Schneiderei war ein wenig verunsichert als sie von mir Mass nehmen sollte, denn in der indischen Gesellschaft ist es unüblich das sich Frauen und Männer in der Öffentlichkeit berühren.

Strassenüberquerungen in Indien sind nicht ungefährlich.
Danach tätigten wir noch die ein oder andere Besorgung in Paravoor. Beat kaufte für 10 Rupien Knoblauch. Das sind umgerechnet etwas weniger als 2 Rappen, und es war nicht wenig Knoblauch.

Ins Meer

Nach unserer Rückkehr nach Hause war es noch nicht einmal Mittag und wir gingen ans Meer, wo wir erstaunlicherweise keinen einzigen Menschen in unser unmittelbaren Umgebung sahen. Denn normalerweise kommen immer wieder Inder vorbei, die ganz unauffällig dastehen oder sitzen und einen beobachten. Das war dann auch der Fall, nachdem wir zu Mittag gegessen hatten und nochmals an Meer gingen. Wir sind für indische Menschen anscheinend eine grosse Attraktion.

Riesencrevetten und Reis

Zum Abendessen gab es von Yoshi zubereitet Riesencrevetten, roter Reis und eine gelbe Sauce. Es gab noch Tofubällchen und die üblichen Früchte dazu. Ich hatte aus irgend einem Grund nicht so grossen Appetit, aber trotzdem liess ich es mir schmecken und war sehr erfreut als ich erfuhr, dass ich heute Abend nicht den Abwasch machen musste.

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