Samstag, 22. Dezember 2012

Tag 6

Schönes Aufwachen

Heute wurde ich von den Kindern der anderen Gastfamilie geweckt. Keine 2 Meter von meinem Bett entfernt spielten sie ihre - nicht leisen - Spiele.Währenddessen waren meine Mutter und Gabi am Strand um mit Hans Übungen zu machen. Danach fuhren die beiden mit den Velos zu ihrem Ayurveda-Massage-Termin. Ich frühstückte mit meinen Schwestern. Es gab eine Art Reisauflauf mit Zwiebeln und dazu eine scharfe Linsensauce und die üblichen Früchte. Es war gut.
Unsere Haus-Spinne war zwar verschwunden, dafür tauchte bei der Küche eine Neue, nicht Kleinere auf. Laut Yoshi ist sie aber ungiftig.

Es folgen Bilder:

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Der Körper hat das Muster eines Totenkopfes.

Mittagshitze am Strand

Danach beschäftigte ich mich mit meinen Schwestern mit der Auswahl der Bilder für den Blog. Unsere Mutter und Gabi waren schon zurückgekommen und hatten auch gefrühstückt. Wir gingen an den Strand, wo das Meer - im Vergleich zu gestern - ruhiger war. Wir badeten und spielten mehrere Stunden in den immer stärker werdenden Wellen bis wir Hunger hatten.
Wir gingen zurück und assen das übliche, bewährte Mittagessen: Gemüsesalat und Früchte.
Nach Paravoor für die Kleider
Schon bald ging es mit dem Auto ab nach Paravoor mit Beat als unseren Fahrer. Wir mussten unsere Kleider bei der Schneiderin abholen und Beat Besorgungen machen.
Durch den indischen Verkehr schlängelte sich Beat durch bis zur Schneiderei, wo die Frauen ihre Kleider anprobierten und noch einige Korrekturen machen liessen.




Der Raum wo geschneidert wird.


Wir bezahlten für den Service umgerechnet 36.- CHF. Das Genähte fand ich ziemlich schön, doch wie Koch Yoshi später anmerkte war nur Fionas Kleid wirklich authentisch.

Weitere Besorgungen

Beat war in der Zwischenzeit schon in andere Läden gegangen und kaufte einen Korbstuhl, einen Besen, und noch andere Dinge von Wichtigkeit.
Dann fuhren wir zu einem kleinen Marktstand wo Beat Früchte und Gemüse kaufte. Wir gingen auch noch in einen Supermarkt wo Beat weitere Besorgungen machte.

Buntes Treiben in Paravoor.

Zurück ans Meer

Dann fuhren wir zurück nach Hause und trafen dort Gabi mit einem Haufen Kokosnüssen. Es war ein Pflücker gekommen, der die Nüsse runterholte und uns einige zum Trinken präparierte.

*Schlürf*
Nach dieser Stärkung ging es ab an den Strand wo wir gefühlt stundenlang in den Wellen tobten. Jeder von uns trug einige Schürfungen davon, denn die Wellen waren nicht ungefährlich. Einige Male hat es mich in der Brechung überschlagen.

Und schon wieder Abendessen

Es ging zurück zur Residenz, wo wir alle unsere indischen Kleider anzogen. Die Frauen ihre Kleider und ich mein Lunghi, von dem ich aber immer noch nicht sicher bin, ob ich ihn richtig anziehe. Auf jeden Fall ist es ein sehr angenehmes Kleidungsstück, eigentlich nur ein Stück Stoff, das wie ein Badetuch um die Hüften geschlungen wird.
Zum Abendessen gab es einen roten, scharfen Crevettencurry mit Chapatis, das sind Teigfladen. Als Gemüse gab es Lady's Finger, die wohl so heissen weil die Stengel aussehen wie lange dünne Finger. Natürlich gab es auch noch Ananas und Papaya und eine andere Frucht, deren Samen so hart sind, das man sie nicht kauen kann, sondern lutschen muss. Zum Dessert gab es Vernicelli, ein süsses Gericht mit Nudeln.
Das Mahl war vorzüglich, obwohl es fast ein bisschen wenig gab.
Dann gingen wir in unser Häusschen, ich spielte noch ein wenig Gitarre und schliesslich schliefen wir zum Geräusch von Zikaden, brechenden Wellen und klapperndern Palmblättern ein...
Morgen werden wir früh aufstehen und auf dem Festland Elephanten besichtigen gehen.

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